Körpersprache – Körperhaltung – Aufrichtung

Vielleicht kennen Sie das, es regnet, es wird kälter und unbewusst machen Sie sich klein, ziehen die Schultern zusammen und gehen in eine Schutzhaltung. Das ist für Ihr Skelett und Muskelsystem nicht gerade förderlich. Außerdem bekommen die inneren Organe weniger Platz und können die ganzen Plätzchen und das Weihnachtsessen nicht mehr richtig verdauen.
Was kann ich tun? Ich vergleiche die Aufrichtung immer mit dem Hausbau. Ist der Unterbau schief, wird das Haus auch schief. Als Hilfe hier ein Bild von einem Skelett.

Skelett einzelnNehmen Sie sich kurz Zeit:

  • Betrachten Sie das Skelett und fixieren Sie den Punkt unterhalb des Unterschenkelknochens
  • Stellen Sie sich hin und suchen genau den Punkt, vor der Ferse
  • Pendeln Sie ein bisschen vor und zurück, ganz kleine Bewegungen
  • Pendeln Sie ein wenig hin und her
  • Beobachten Sie was Ihr Körper macht
  • Stellen Sie sich das Gewicht Ihrer Knochen vor. Das Gewicht sinkt in den Boden
  • Haben Sie das Gefühl, als ob Sie sich mehr anlehnen könnten?
  • Ungewohnt, wenn Sie alleine stehen ohne etwas zu tun?
  • Entdecken Sie was passiert!

„Müheloses Stehen“, eines der Prinzipien von der Trager Methode.

Dann kann das restliche System gut arbeiten und ist frei von Haltearbeit und Ausgleichen.
Da jeder anders gebaut ist, verschiedene Lebensmomente hatte, ist die Aufrichtung individuell. Mit einigen für Sie passende Bewegungen und es sind in jeder Trager Sitzung wieder andere werden Sie leichter durchs Leben gehen. Sollten Sie mehr wissen wollen, einfach anrufen. Werden Sie Ihr eigener Detektiv. Ich begleite Sie gerne ein Stück.

Trager Methode-Damit das Schwere leichter wird

Ulla Lindenthal hat beim Forum den Workshop von Jessica Leicher besucht und
gelernt, dass mit der TRAGER-Methode Freude und Leichtigkeit gelingen.

Die mir bisher unbekannte Methode der Körperarbeit, die uns Jessica Leicher auf einfühlsame Weise näherbrachte, wurde als Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge in den USA von dem Arzt Milton Trager (1908 – 1997) entwickelt und von dort in die Welt getragen. Wesentliche Bestandteile der TRAGER-Methode sind sogenannte Mentastics. Diese Übungen für Körper und Geist sind darauf angelegt, die Körperempfindungen zu vertiefen und die Balance, Koordination, Leichtigkeit und Beweglichkeit zu fördern. Außerdem gibt es Partnerübungen sowie die Behandlung eines Klienten auf der Tischliege.

Jessica Leicher startete gleich mit Wahrnehmungsübungen, die mich stark an die in unserer lP-Berater-Ausbildung praktizierte und durch Stephan Hilckmann vermittelte Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) erinnerten. So sollten wir beim Gehen unsere Fußsohlen spüren und uns vorstellen, zunächst hektisch über einen harten Betonboden und dann im Gegensatz dazu über eine moosbewachsene weiche Wiese zu gehen und diesem Gefühl,,nachspüren“. Fragestellungen wie: ,,Wo und wie fühlst du dich gerade im Moment? Wie stehst du heute da – wie stehst du im Leben?“ könnten ebenfalls aus der KBT kommen.
Ziel der TRAGER-Methode ist vor allem der achtsame, bewusste und lustvolle Umgang mit dem eigenen Körper. Jessica betonte, wie wenig es bedarf, um im Körper anzukommen. Dabei können wir aus inneren Bildern Kraft schöpfen, indem wir uns fragen: „Wo war ich und wie war es, als ich mich besonders gut in meiner Haut fühlte?“ Der freundliche Umgang mit sich selbst wird angeregt über Fragen wie: Was kann ich mir Gutes tun, wenn es mir schlecht geht? Was gebe ich mir selber? Eine Antwort Iautet: lch kann mich selbst berühren und in den Arm nehmen. ,,lch streichele mit der Schulter mein Ohrläppchen“ ist beispielsweise eine wirkungsvolle Übung für Personen mit sitzender Tätigkeit.
ln einer Partnerübung erfuhren wir, wie wohltuend es sein kann, sich gegenseitig abwechselnd nur leicht die Hand auf die Schulter zu legen. Ein Geben ohne Anstrengung steht dabei im Vordergrund, bei dem wir angehalten wurden, auf uns und auf unseren Körper zu achten. Auch die Aussage ,,viel hilft viel“ wandelte Jessica Leicher zu ,,weniger hilft mehr“ ab. So ist die zentrale Frage: ,,Was könnte angenehmer und noch leichter sein?“
Besonders eindrucksvoll war eine weitere Partnerübung, bei der wir uns gegenüber saßen und mit unseren Händen die Hand des anderen erforschen, den Linien folgen, die verschiedenen Knöchelchen erspüren sollten.,,Was habe ich für eine Hand in meiner Hand?“ war ein intensive Übung, bei der es um Geben, Nehmen, Vertrauen, Hingabe, Kontrolle und um die Frage ,,Wie berühre ich den anderen, wie berührt mich der andere“ ging. Diese Übung halte ich für gut geeignet in unseren Paarberatungen.
Am Nachmittag erfolgten zwei Behandlungen auf der Liege. Sanftes rhythmisches Wiegen und Schwingen einzelner Körperteile erzeugt eine Wellenbewegung, die sich über den ganzen Körper ausbreitet. Zwischendurch machte Jessica kleine Pausen und meinte, hier passiere viel, da könne sich etwas lösen. Ungute Muster aus der Kindheit, die in den Körperzellen gespeichert sind, gilt es loszulassen, damit das Leben leichter wird. Geschichten sprudeln, ohne dass sie fragen müsse. Nach der Behandlung ging die Teilnehmerin aufrechter durch den Raum und erschien uns selbstbewusster. Ein Gruppenmitglied formulierte es so: ,,Sie stellt ietzt etwas dar.“ Für die zweite Teilnehmerin war nach der Behandlung der wichtigste Moment, als Jessica spürte, dass der rechte Fußknöchel Druck benötigte, die Wade hingegen Lockerung. Sie fühlte sich schwebend leicht, erkannte aber auch, dass sie Bodenhaftung braucht.
Es war beeindruckend, mit welcher Ruhe und respektvoller Achtsamkeit Jessica die Körper berührte. lhre lebendige und humorvolle Art hat mich angesprochen. Es wurde deutlich, wie beseelt sie von ihrer Arbeit und wie wichtig Leichtigkeit im Tun ist. Und nicht nur hier gilt: Weniger ist (oft) mehr! Mir wurde klar – und das nehme ich mit in den Alltag – dass es bei meinen Rückenübungen nicht nur darum geht, diese regelmäßig und diszipliniert auszuführen, sondern dass es viel wirkungsvoller ist, wenn mir dies mit Freude gelingt.

Ich danke Ulla für die wunderbare Zusammenfassung im Magazin für praktizierende Individualpsychologie Lichtblick 88 und freue mich auf weitere Workshops.

Wer bin ich? Wer sind die anderen? Spaß beim Netzwerken!

Immer wieder diskutiere ich über die Themen: Facebook, Netzwerke (Xing, LinkedIn, Twitter), IPhone und die Frage, wie wichtig sind diese Netzwerke im täglichen  Leben. Wie wichtig ist es immer erreichbar zu sein? Geht es wirklich darum? Ich glaube nicht. Mir macht es unglaublich Spaß und jetzt habe ich auch noch seit 4 Wochen einen Twitternamen  @jessicaleicher. Ich gehe nach der Devise, wie Gerald Hüther in seinem Video beschreibt, wer neugierig ist und probiert, entwickelt immer wieder neue Gehirnstrukturen. Da ich ein absolut neugieriger Mensch bin probiere ich vieles aus. Durch Instagram hat sich meine Wahrnehmung zum Thema Bilder verändert. Ich fotografiere sehr gerne und freue mich über die Bilder anderer.

GeburtstagsglückwünscheAm 6. November fand ich es sehr eindrucksvoll. Ich bekam nicht nur einen Geburtstagskuchen von meinen Kindern und Blumen von meinem Mann, sondern viele Nachrichten auf mein IPhone. Das Telefon klingelte und die ersten Gäste kamen zum Frühstück.Ja, es war ein gutes Gefühl und damit es nicht so schnell vorbei geht, habe ich mir den Spaß gemacht, alle, die mir gratuliert haben auf Zettel zu schreiben.

Ich freue mich über die verschiedenen Kanäle mit zu bekommen, was jeder in seinem Leben macht. Es ermutigt mich, gibt Ideen, erweitert meinen Horizont und ich freue mich über die vielen Kontakte.

Gefühlt bin ich nie einsam, was sicher auch an meiner inneren Einstellung liegt. Wie sagte meine Mutter immer: „Pflege deine Freundschaften, Familie hat man“. Ganz einverstanden bin ich da nicht, aber etwas Wahrheit ist dabei. In diesem Sinne, postet weiter und ich freu mich von euch  zu lesen. So erfahren ich mit Leichtigkeit, wo Workshops, Kurse, Parties, Twittagessen oder sonstige Aktivitäten stattfinden und ich hinkommen kann.

Was hast du durch deine Kontakte gewonnen? Teile deine Erfahrungen mit uns.