Gelassenheit oder Aufregen?

Oft werde ich gefragt, wie ich es schaffe so gelassen zu sein. Dazu gibt es sicher tausend Geschichten, wie ich trainiert habe. Eine aktuelle, die vermutlich alles beschreibt.

Am letzten Urlaubstag bleibe ich mit dem Radlenker an einem Mittelpfosten hängen und mich schmeißt es. Auch wenn ich schnell auf den Beinen bin, wird mir sofort klar, der rechte Arm ist irgendwie lädiert. Ihr hättet mich schimpfen gehört, wärt ihr in der Nähe gewesen. Endlich konnte ich wieder arbeiten, der Kalender war voll und dann das. Okay, ein paar Mal durchatmen und die Situation annehmen, wie sie ist. Ich kann es eh nicht ändern. 6 Wochen Gips, Geduld üben und die Klienten auf später buchen oder weiterempfehlen.

Die beste Möglichkeit für mich ist es dann mich erst einmal zurückzuziehen, meine Gefühle sortieren und die Situation ohne Emotionen zu betrachten. Manchmal hilft mir dann auch einfach meine Fußsohlen wahrzunehmen, damit ich wieder Bodenkontakt habe. Meine innere Frage ist dann „was kann ich aus der Situation machen“

Der ein oder andere kennt das sicher. Herumsitzen und nichts tun. Wenigstens konnte ich diesmal ein Buch halten, das ging 2017 nicht. Ich war auch einfach dankbar, dass nicht mehr passiert ist und stelle mir zwei gesunde Arme vor. Andere zahlen übrigens für Meditationswochenenden, ich habe sie zu Hause.

So geht es mir dann auch mit der Weltsituation. Wir können sie gerade nicht wirklich ändern und es hilft auch nichts sich zu ärgern, oder depressiv zu werden, sondern jeden Tag ein klein wenig Gutes für sich zu tun.

Mir hilft es in die Natur zu gehen, Bäume ansehen, eine Blume kaufen, sich mit einem schönen Essen verwöhnen, Musik einschalten und tanzen. Die „alte“ Welt loslassen und neugierig sein auf das was kommt.

Sicherlich ist es noch etwas anderes, wenn du alleine bist. Mit welchen Menschen kannst du dich zusammenschließen? Spazieren gehen, online Kochen, Postkarten schreiben? Was fällt dir noch ein?

Gab es bei dir Situationen, an denen du Gelassenheit üben durftest?

  • Stau im Auto
  • Kinder krank, alles absagen
  • Partner krank Urlaub abbrechen
  • Lebensmittel nicht vorhanden, neue Ideen fürs Kochen suchen
  • Zug geht nicht oder verspätet
  • Lieferung kommt nicht
  • Es regnet und du hattest schönes Wetter erwartet
  • Freunde sagen ab
  • Urlaub klappt nicht

Die Liste könnten wir ewig weiterführen. Du kannst dich jeden Moment entscheiden, Aufregen oder Gelassenheit.

Ich lade dich ein, spüre deine Fußsohlen, deine Sitzknochen und lehne dich erst einmal zurück und erinnere dich an schöne Momente.

Wenn du deine Gefühle sortieren möchtest oder einfach Entspannung brauchst. 60 Minuten Nichts tun, verwöhnt werden, dann melde dich info@jessica-leicher.de

Nackenschmerzen – 10 Tipps

Die nachfolgenden Fragen stelle ich auch meinen Klienten und Klientinnen, bevor sie sich in meine „magischen“ Hände begeben. Hilfe zur Selbsthilfe und verwöhnen lassen ist mein Erfolgsrezept fürs Leben.

Es gibt unendlich viele Auslöser für Nackenschmerzen. Ein paar Möglichkeiten nenne ich dir. Stelle dir selbst die Fragen, ob hier etwas zutrifft.

  • Habe ich ausreichend getrunken?
  • Wie sieht es mit meinen Mineralien aus? (Magnesium, Vitamin D)
  • Wie habe ich mich in der letzten Zeit ernährt?
  • Wie schlafe ich? (Rücken, Seitenschläfer, welches Kopfkissen habe ich)
  • Blicke ich oft nach unten auf mein Handy
  • Wie sitze ich an meinem Schreibtisch? Wo steht der Bildschirm?
  • Stimmt die Sitzhöhe des Stuhls? (Beinlänge – rechter Winkel)
  • Gibt es die Möglichkeit eines Stehschreibtisches?
  • Falls du BrillenträgerIn bist, stimmen die Gläser noch?
  • Habe ich in der letzten Zeit Zugluft erwischt? (offenes Fenster beim Schlafen)
  • Sitzt mir die Angst im Nacken?
  • Bei Radfahrern: Stimmt die Sattel – Lenker Einstellung?

Nackenschmerzen hängen mit der ganzen Muskulatur zusammen. Beginne mit einfachen, sanften Bewegungsübungen, die du in deinen Alltag einbaust.

  1. Beine rollen: Das Bein im Sitzen auf die Ferse stellen und die Zehen hin und her pendeln lassen
  2. Abwechselnd den einen Fuß, dann den anderen in den Boden drücken und wieder lösen
  3. Die Arme hängen lassen und mit einem Arm beginnen, leichte Wellenbewegungen zu machen. Pause, dann den anderen Arm
  4. Mit einem weichen Ball an den Türstock lehnen und sich selbst eine Rückenmassage geben. Wichtig die Beine dazu mitnehmen
  5. Dich flach hinlegen und wie eine Schlange schlängeln, damit die ganze Wirbelsäule beweglicher wird. Und der Stoffwechsel angeregt wird.
  6. Ziehe die Schultern abwechselnd nach oben und stelle dir vor, du hast ein Seidenhemd an. Ganz leicht, ganz sanft lässt du sie wieder absinken.
  7. Den Kopf leicht wie eine Seerose auf dem Wasser hin und her bewegen.
  8. Das Wort Nacken untereinanderschreiben und ohne nachdenken Begriffe daneben schreiben Schaue dir die Worte an und lege sie auf die Seite. Gib ihnen nicht zu viel Bedeutung. Manchmal wird sichtbar, was gerade los ist. Mach es spielerisch, vielleicht ein paar Tage später nochmal und schau, welche Worte sich vielleicht geändert haben.
  9. Lächeln entspannt unglaublich viele Gesichts- und Nackenmuskeln. Klebe dir eine Smile irgendwo hin, der dich ans Lächeln erinnert oder schreibe den Satz „Lächeln entspannt“ auf einen Zettel. Hänge dir ein Foto oder etwas auf, was dich zum Lächeln bringt und dein Herz glücklich macht.
  10. Lass dich von sanften Händen verwöhnen – TRAGER Methode, Cranio Sakral, Osteopathie, geh Schwimmen, spazieren an die frische Luft, Bewegung ist immer gut.

Du bist RegisseurIN deines Lebens und jede Sekunde ist deine Lebenszeit. Nutze sie, auch wenn es vielleicht manchmal schwerfällt. Nimm dir kleine Ziele für den Tag vor und freue dich darüber. Vielleicht auch nur eine Bewegungsübung, die dir gefällt.

Sollte gar nichts entspannen, rate ich, hole dir Unterstützung.

Alles Liebe und gutes Gelingen!

Weitere Übungen findest du hier:

https://www.jessica-leicher.de/blog/uebungen-fuer-den-alltag/

Outdoor Meditation mit einer Diamantdusche

 

Ich lese bei Twitter über das graue Wetter. Da heißt es für mich, wetterfeste Schuhe anziehen, ein Blick auf das Thermometer und eine Jacke anziehen. Ich greife meinen bunten Schirm und es geht hinaus. Als erstes lacht mich eine gelbes Steinkraut an und strahlt so licht, dass alle meine Zellen sich mit gelb füllen können.

 

 

Dann gehe ich ein paar Schritte. Ich merke, wie ich unbewusst den Kopf ein wenig einziehe. Also frage ich mich, wie könnte ich mehr Aufrichtung bekommen? Es ist die Langsamkeit des Schrittes und ich nehme wahr, wie sich mein Körpergewicht beim Gehen verändert.

Ich stelle mir vor, der Schirm ist etwas ganz Kostbares, was ich trage. Mit sanftem Schritt gehe ich und spüre, dass ich das Gefühl einer Königin bekomme. Mein ganzes Muskelsystem wird beweglicher, weicher, schwingender. Ich atme tief durch. Ich höre die Vögel zwitschern und habe das Gefühl, sie singen nur für mich. Die Regentropfen singen ein sanftes Lied, wenn sie auf den Schirm fallen. Für mich ich es das Gefühl wie beim Campen, wenn der Regen auf die Markise tropft und eine unglaubliche Ruhe erfüllt mich.

Dann nehme ich wahr wie sanft sich meine Füße vom Boden abdrücken. Es ist ein Gefühl, so wie wenn du dir die Erdkugel vorstellst und bei jedem Schritt ist es wie eine Liebesbeziehung, sanft, zart, liebevoll. Die Knöchel werden dabei geschmeidiger. Es ist ein kurzer Moment, der eine Verbindung von Fuß bis Kopf spürbar werden lässt, bzw. eine Verbindung mit allem.  Ich bin ein Teil von dem Ganzen.

Ich merke wie sich der ganze Nacken, die Schultern alles entspannt. Es ist die Weichheit, die Geschmeidigkeit, die sich durch meinen ganzen Körper zieht.

Auf meinem Rückweg geht mein Blick wieder mehr nach außen. Ich entdecke Regentropfen, die auf einem Blatt wie Diamanten aufgereiht sind. Dann einen wunderschönen Baum mit tiefroten Blüten, der mir vorher gar nicht aufgefallen ist. Regentropfen hängen an den Ästen wie Brillanten und ich stelle mir vor, dass sie sich in meinem Herzen sammeln können. Es ist wie ein wunderbarerer Blumenstrauß. Leuchtend, hell und klar.

 

 

 

So wird ein einfacher Spaziergang zu einem Geschenk, einem Kurzurlaub und einer Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Mein Körper und mein Geist sind vollkommen entspannt.

Du möchstes auch so eine Erfahrung in Begleitung haben? Dann komme zu einem Leichter mit Leicher Walk und einer Diamantdusche oder Walddusche. Ich freue mich auf dich.

HIer findest du Informationen über die Outdoor – Meditation in München und Gauting

 

Weniger ist mehr – Leichter mit Leicher

5 verschiedene Punkte fallen mir zum Thema Einkaufsverhalten im Leben ein.
Haltung, Umwelt, Natur, Körper, Angebot

1. Haltung
Eine Frage hat mich bewegt: Was möchtest du deinen Enkeln antworten, wenn sie fragen: „was hast du für diese Erde getan?“

Geprägt durch meine beiden Eltern, die Landwirtschaft studiert haben, Urlaub auf dem Bauernhof mit uns machten, begriff ich früh die Zusammenhänge mit der Natur. Ich lernte, woher Lebensmittel kommen und was es zum Leben braucht.

Als meine Kinder klein waren, waren wir auch viel auf dem Bauernhof in Herrmannsdorf, danke an meine Schwester und erlebten die Tiere und vieles mehr.

Die Sendung mit der Maus prägte mich und unsere Kinder zusätzlich und ich schaute früh, wie mein Einkaufsverhalten ist.

 

Letztens fragte ich mich, wer braucht all diese Produkte? Eine Auswahl ist ja gut und schön, aber es wird zu viel davon weggeschmissen, das ist doch völlig idiotisch.

2. Umwelt
Ich machte die Weiterbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin und mir wurde noch mehr klar, dass wir ein Haufen Zellen sind und Mineralien zum Leben notwendig sind. Vieles was heute im Essen ist, benötigen wir nicht und sind reine Giftstoffe. Ich schätze Einkaufen möglichst naturnah, Einfach und unverpackt. Kurze Wege, schauen was aus der Region kommt. Bio Qualität, Einkaufen nach Jahreszeiten, schont die Umwelt und den Geldbeutel.

3. Natur
Die Natur macht es uns gerade vor und rebelliert, sie rebelliert so laut, das können wir doch gar nicht übersehen. Es liegt bei jedem Einzelnen ein Stück für unsere Erde beizutragen. Das geht beim Einkaufen los und dem Essensverhalten. Du bist was du isst und du kackst auch was du verschlingst. Jede Tablette, die in die Kanalisation geht ist zu viel für unser Wasser.

Übrigens so geht Einkaufen auch, wiederverwertbare Säckchen, Korb, Dosen. Ein hoch auf alle die das schon machen.

 

 

4. Körper
Krankheiten sind auch ein Hilferuf unseres kleinen Mikrokosmos. Wer dies nicht versteht, sondern nur unterdrückt und nicht die Ursachen beseitigt, wird vermutlich weitere Nebenwirkungen haben. Ich habe nichts gegen die Schulmedizin, sie ist an vielen Orten wirklich hilfreich, aber ich würde mir als ersten Schritt der Ärzte eine Alternative wünschen. Am eigenen Leib habe ich erfahren, was ich alles haben sollte und welche Chemie ich benötige. Ich habe meine Ernährung umgestellt und schaue noch mehr auf mich und es geht soweit gut. Mein Wissen aus der Körperarbeit und allen Büchern, Weiterbildungen hat mir sicher auch geholfen.

5.Angebot
Ganz ehrlich, wer braucht all diese Angebote? Was benötigst du wirklich für ein zufriedenes Leben? Ich glaube wir sollten alle unsere KINDER UNTERSTÜTZEN und alles für diese Erde tun, damit sie nicht zerstört wird. Vor allem uns und unserem Nachwuchs Vertrauen und Mut geben. Es geht immer weiter.

 

Wie sagte mein 86-jähriger Schwager: „Jessica, Angst brauchst du nicht haben, ich habe schon so viel erlebt und es geht immer weiter“


Warum schreibe ich das? Weil ich euch einladen möchte, über folgende Fragen nachzudenken:
Was ist deine innere Haltung zum Leben?
Was ist dir wichtig?
Was kannst du beitragen?
Was wünscht du dir für die Zukunft – auch positive Gedanken bringen etwas


 

14 Bewegungsübungen für den Alltag – Leichtermitleicher

„Bleiben Sie in Bewegung – leicht und entspannt“ ist mein Motto

Sehr oft höre ich im Moment den Satz, puuh haben wir viel gegessen. So ist das bei manchen nach Feiertagen.

Da gibt es nur eins, Schuhe anziehen und raus an die frische Luft.

Wenn das nicht möglich ist und du ab und an am Bahnsteig stehst oder einen stehenden Beruf hast, helfen dir vielleicht ein paar Ideen aus meinem Repertoire.

14  Übungen für den Alltag

  • Gewichtverlagern
  • Fuß auf die Ferse und die Zehen nach links und rechts schwingen.
  • Fuß auf die Zehen und die Ferse drehen.
  • Sich vorstellen, ich stehe oder gehe wie auf Moos.
  • Füße ab und an in den Boden drücken, damit die Faszien gestreckt werden.
  • Zehen bewegen, als ob die Füße nach vorne krabbeln.
  • Das Knie bewegen, als ob ein Pinsel waagrecht dran ist und Sie ein Bild malen.
  • Sich vorstellen, der Fuß ist wie ein Kreis und rundherum kreisen.
  • Arme mit leichten Bewegungen wie eine Welle bewegen und hängen lassen.
  • Ab und zu die Schultern Richtung Ohren ziehen uns sanft sinken lassen.
  • Tief einatmen, Schultern nach hinten und sich die Frage erlauben, wieviel Raum ist in der Lunge.
  • Sich eine Wendeltreppe vorstellen und um die Wirbelsäule kreisen (gedanklich-klein).
  • Sich vorstellen, der Kopf ist wie eine Lotusblüte oder Seerose und darf sich sanft auf der Wirbelsäule bewegen. Ganz sanft Raum in den Hals-Nacken Bereich bringen.
  • Kopf wie eine Schildkröte nach vorne recken – längen und zurück und dann die Mitte finden.

Solltest du doch noch Schmerzen oder Verspannungen haben, vereinbare einen Termin  mit meiner Massageliege Dort ist Verwöhnen und die totale Entspannung  angesagt.

Am 19.Januar gibt es einen „Leichter mit Leicher“ Walk in Gauting, da können wir ganz viel experimentieren und ich garantiere, du wirst die Bewegungen nicht mehr vergessen.

Wie war das Feedback von einem Klienten

„So schnell kann ich nirgends abschalten. Es ist ein Zustand zwischen Schlafen und Wach sein. Die totale Entspannung, ich fühle mich wie neugeboren“

Hier findest du noch mehr Übungen für deinen Alltag

Mentastics in München und Weltweit  was ist das?
Wendeltreppe oder Hollywoodschaukel
Leich(t)er Schneeräumen

#10minBlog #30 Aufmerksamkeit

Dies ist der letzte Artikel im #10minBlog für mich, da ich mir 30 Stück vorgenommen habe. Ich höre nicht auf mit Schreiben, denn das fällt mir leicht, aber vielleicht etwas anders. Mal sehen.

Das Besondere und das habe ich Maren zu verdanken war, dass ich auf viele andere, die sich an der Challenge beteiligt haben aufmerksam geworden bin und sehe wie viele Themen es gibt. Es ist so spannend. Die meisten sind mir bei Twitter aufgefallen und ich freue mich den bzw. die ein oder andere im Real Life kennenzulernen. Das erweitert den Horizont.

 

Für mich immer wieder faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich allein Deutschland ist. Der Norden und der Süden ticken ein weinig unterschiedlich. Oder meine ich das nur?

Jedenfalls finde ich eine Mischung von unterschiedlichen Kulturen unendlich interessant und auch ich werde immer wieder innerlich an meine Grenzen kommen und mir selbst die Frage stellen, woher kommt so manches komische Gefühl. Ich weiß es oft nicht. Wenn ich dann mit den Menschen spreche, geht es zumeist weg.

Was macht uns so skeptisch? Ist das ein fehlendes Vertrauen? Das was ich in meinen Sessons vermittle? Ich sage immer wieder: “Jeder lebt sein Thema“.

Bei mir ist es die Leichtigkeit, die Beweglichkeit und das ist spannend für mich.


  • Wo bist du bequem?
  • Wo fehlt dir Leichtigkeit?
  • Hast du Leichtigkeit jemals schon erlebt?
  • Was brauchst du, damit du dich unendlich wohl in deiner Haut fühlst?

Als Kind lässt sich das meist nicht steuern, aber als Erwachsener hast du mehr Chancen das zu händeln. Ist die Umgebung die Richtige für dich? Sind die Menschen in deiner Umgebung die, die dir guttun? Welche Freunde hast du?

Mag es am Älter werden liegen oder was weiß ich, dass ich mir immer mehr diese Fragen stelle. Ich bin gerne mit vielen Menschen zusammen, liebe aber auch die Einsamkeit, oder dass ich meine Bahnen im Schwimmbad oder auf dem See schwimme.

Oft schalte ich das Radio aus, da mich diese Werbung total nervt. Ich weiß, viele fallen darauf hinein. Einmal sagte mir jemand, kaufe nie die Dinge, für die Werbung gemacht werden. Auch spannend. Na, so hoffe ich, dass meine Kunden einfach ihre Gefühle, vielleicht auch Erlebnisse erzählen und das wohliges Gefühl beschreiben. Es soll wie ein Bazillus sein, der sich unaufhaltsam in allen Körpern einnistet. Liebe vermehrt sich, wenn sie geteilt wird.

Was ich immer wieder höre, ist: du bist so gelassen und hast so eine Ruhe die du ausstrahlst.

Das kann jeder haben, innere Zufriedenheit, Dankbarkeit und Glücklich sein, das gehört zu mir. Was aber nicht heißt, dass ich immer wieder auf der „Suche“ nach Neuem bin. Meist kommen die Aktivitäten oder Dinge auf mich zu. Manchmal benötigt es etwas Ruhe und Langeweile, damit etwas entstehen kann, oder du hast eine Idee wo ich meine Fähigkeiten einbringen kann?


  • Wo hast du deine besten Ideen?
  • Welche Pausen geben dir Kreativität?
  • Wo bist du kreativ? (Schreiben, Malen, Sport, Organisieren…)

Suche dir einen ruhigen Platz und ich lade dich ein, lege deine Hände auf deinen Bauch, fühle dich, spüre was du brauchst. Lass alle Gedanken fließen. Es bedarf etwas Übung innerlich zur Ruhe zu kommen und ich bin sicher den Moment findest du irgendwann.


 

Allen weiteren regelmäßigen #10minBlog Schreiberinnen und Schreibern wünsche ich noch viel Spaß und Freude.

Danke Maren für deinen Impuls, es hat großen Spaß gemacht und ich war selbst oft erstaunt wo meine Gedanken hinwanderten, sie waren im Fluß

 

#10minBlog #29 Motorik

Was hat Bewegung mit dem Gehirn zu tun?

Soweit ich informiert bin, ist es erwiesen, dass sich Gehirnhälften bei der Geburt durch den Druck im Geburtskanal nochmal vernetzen. Meiner Meinung nach fehlt das leider manchmal, sowie die Reflexe, wenn Kinder mit einem Kaiserschnitt zur Welt kommen. Sie sollten auf jeden Fall alle Osteopathie oder ähnliches bekommen. Außerdem benötigen sie unendlich viel Berührung, damit alle Nervenzellen aktiviert werden. Ich habe festgestellt, dass Ihnen des öfteren die Abgrenzung fehlt. Sie gehen über den Abstand anderer und merken es gar nicht. . Außerdem genießen sie es durch enge Tunnel, wo sie Begrenzung spüren zu krabbeln. Das sind meine Erfahrungen.

Es ist klar, dass die Gehirnhälften sich durch Übungen vernetzen. Daher benötigen wir viele Bewegungsmuster. Wenn Kinder sich dann nicht mehr so viel Bewegen fehlt das Ganze. Nicht dass ich gegen Tablet etc. bin, das ist auch Wissensbildung, aber es gibt eine bestimmte Zeit wo sich Vernetzungen bilden und wenn diese übersprungen wird fehlen einige Verschaltungen. Das geht los mit Krabbeln, stehen, laufen, weglaufen etc. Jeder Schritt ist quasi ein wenig Intelligenz.

Daher meine Bitte, an alle Eltern, lasst eure Kinder laufen. Fahrt sie nicht überall hin. Das ist ein Teil, den ihr für sie machen könnt. Zum anderen gibt es viele Anregungen, wie Bücher lesen, sobald die Augen hin und eher wandern vernetzt sich das Gehirn auch.

Es ist nie zu spät, die Forschung der Neurologie geht immer weiter.

Ich merke das mit meiner Gleitsichtbrille, wenn ich die Augen nicht mehr so viel hin und her bewege, sondern den Nacken, werden die Muskeln müder. Das ist nicht wirklich gut. Auch hier der Tipp, ab und an die Brille abnehmen. Zum Beispiel beim Spazierengehen.

Bewegung ist unser Motor. Er ist der Antrieb für alle Organe, jede Zelle, den ganzen Stoffwechsel. Ich habe bei mir festgestellt, wenn ich mich richtig ernähre, dann bewege ich mich leichter. Also fängt das Ganze Thema doch schon früher an.

Ich sehe viele dicke Kinder und es tut mir in der Seele weh, denn sie werden ihr Leben lang kämpfen und das nimmt Lebensfreude. Wie wichtig wäre eine gute, gesunde Ernährung von Beginn an. Dazu bedarf es Aufklärung, in den Kindergärten, Schulen oder auch Firmen.


Ich habe oft das Gefühl, je mehr Kochsendungen es gibt umso mehr Fertigessen holen sich die Menschen. Ich erschrecke mitzubekommen, dass es viele gibt, die gar nicht mehr Kochen können. Gut es muss nicht jeder diese Freude daran haben, aber ein Grundwissen ist gut.

  • Wann und wo wächst was?
  • Welche Gewürze harmonieren?
  • Welche Heilkraft haben welche Gewürze?

 

 


Ich sage immer „Wer lesen kann, kann auch kochen.“ Es braucht ein bisschen Mut und Gefühl. Als ich Kochkurse gegeben habe, hatten wir immer viel Spaß. Egal ob Kinder oder Jugendliche. Es war bereichernd.


Nochmal zu Bewegung, was verstehst du darunter?

  • Ist es Sport
  • Ist es ein Spaziergang
  • Ist es Yoga
  • Ist es Schwimmen?

Was machst du? Was macht dir Spaß?


Allein die Bewegung auf deinem Stuhl, wenn du dich mit deinen Schultern abwechselnd nach vorne drehst, ist Bewegung für deinen Körper. Ein kleiner Anfang am PC.

Lege deine Arme auf die Oberschenkel und streiche einmal rechts, einmal links nach vorne zum Knie. Immer im Wechsel.  Deine Rippen, Brustwirbelsäule, Zwerchfell und alle Zellen kommen in Bewegung. Du kannst diese Bewegung sportlich, zärtlich und ganz klein machen oder sie dir denken.

Auch kleine Bewegungen erreichen viel.

#10minBlog #28 Prioritäten setzen

Prioritäten setzen, darum geht es heut in meinem Artikel. Nichts ist wichtiger, als du selbst. Daher gibt es bei mir in meinen 10minBlog Artikel auch zeitliche Lücken. Gestern zum Beispiel war es mir wichtiger zu radeln und dann die Äpfel zu verarbeiten. Die Natur kann nicht warten. Sie verfault sonst. Papier ist geduldiger.

Als meine Kinder klein waren, habe ich mich bei so manchen abgemeldet und gesagt,
„ich komme wieder, aber jetzt sind mir meine Kinder wichtiger.“

Wir haben nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung und zerreißen geht auf Dauer nicht gut. Die Anforderungen im Alltag sind eh schon meist recht hoch.

Wenn dann noch die innere Stimme kommt -ich möchte alles perfekt machen, oder ich werde nur geliebt, wenn ich es allen recht mache- wird es fatal. Recht machen kannst du es eh nie allen. Diese innere Suche nach Anerkennung, nach Liebe ist wichtig, dass du sie auflöst und für dich sorgst. Das spart dir viel unnötige Energie.


Also ist für mich die erste Frage:

  • Was will ich
  • Wie kann ich für mich sorgen
  • Was brauche ich, dass es mir gut geht.

Diese Fragen stellte mir damals ein 80-jähriger Heilpraktiker als es mir ziemlich schlecht ging. Er sagte damals, ihre Kinder werden nichts davon haben, wenn sie krank sind. Ich habe ihn damals noch nicht wirklich verstanden. Auch das ist ein Prozess. Wie oft war ich unzufrieden, als meine Mann einfach seine Hobbies gemacht hat. Heute bin ich froh, denn er ist gesund, zufrieden und wir leben noch zusammen. Vielen Paare, die ich kenne, haben sich getrennt, da keiner mehr ein Hobby hatte .Wir haben uns früh mit Coaching befasst, das wurde mir wieder bewusst als ich letztens mit meinem Sohn diskutierte.

 

Mein Hobby war die TRAGER Methode ®.Diese Körper- und Wahrnehmungsschulung vereint alles was ich kann. Sie beinhaltet die Körperebene, genauso wie die seelische Ebene, Pädagogik und angeeignete Sachen. Das Beste, es lässt sich vieles wieder verändern. Die Neurologie ist ein spannendes Feld.  Sie wurde dann zu meinem Beruf. Das ist einfach schön. Ich bin aber immer wieder am Schauen, was es noch gibt.

 

 

 

 


Gestern sah ich noch einen Film über Monsanto und Roundup, dass mich wirklich zum Nachdenken bringt. Was passiert mit unserem Planeten, welche Schmerzen müssen Betroffene mitmachen und hier geht es wieder nur um Macht und Geld. Wo kann ich mich noch engagieren?


Zum Prioritäten setzen gehört immer wieder das innehalten und fühlen:

  • Was ist wichtig
  • Welche Vision habe ich
  • Was möchte ich diesem Planeten und den nächsten Generationen hinterlassen?
  • Was für eine Erde sollen meine Kinder haben?
  • Was kann ich dazu tun?

Mein Einkaufsverhalten spielt auch schon eine Rolle. Mich ärgert, dass so viele italienische Lokale das Wasser von Aqua Panna haben, das von Nestle ist. Ich lade jeden Leser einmal ein, auf die Etiketten und zu sehen, was sich alles darauf verbirgt. Noch können wir einiges steuern.

Bei einem Mail las ich körperorientierte Ernährungsberatung, als ob das etwas Neues ist. Das mache ich seit 10 Jahren. Jeder ist anders und braucht etwas anderes.

Die Kunst ist es Überflüssiges wegzulassen und dennoch Spaß und Freude am Leben zu haben.  Weniger ist mehr.

Wir würden auf dieser Erde ohne Gentechnik auskommen, aber diese ging ja schon 1964 los, oder früher. Mit dem Thema habe ich mich noch nicht befasst. Ich bin dankbar, dass es andere Menschen tun und kläre weiterhin auf.

Als „Schütteltante“ möchte ich die Wahrnehmung vieler Menschen öffnen. Das ist eine Priorität in meinem Leben.

Ich erinnere mich an eine Frage von einem Enkel an seinen Opa:

„Was hast du für diese Erde für uns getan“


Mein Tipp heute:

„Fühle bei jeder Entscheidung in deinen Bauch, denn er sagt dir die Antwort.“


 

#10minBlog #5 Begegnungen

10 Minuten und es geht heute um Begegnungen. Es gibt intensivere Begegnungen und weniger intensive.

An manche erinnere ich mich ganz stark, an manche nicht. Ich erinnere mich an Alexander Zanardi, er hat Spuren hinterlassen. Eine Kraft, eine Energie und die Augen, das war unglaublich.

Es gibt noch viele andere, an die ich mich erinnere. Manchmal bin ich selbst überrascht, welche Spuren ich hinterlasse. Wie viele Menschen mir schon begegnet sind.

 

 

 

Letztens hörte ich von einem Bekannten, den ich vor Jahren getroffen hatte und er meinen Blog Artikel las, „genau so habe ich dich kennengelernt und ich erinnere mich gern  an die Gespräche.“ Dieses Feedback hat mich sehr gefreut. Es ist immer wieder schön positives zu hören.

Auf der Messe passierte es, dass ein Mann wiederkam und meinte „vor 3 Jahren haben sie kurz an meinem Rücken etwas gemacht und ein zwei Tipps und die Schmerzen sind immer noch weg.“ Glück gehabt!

Der 13. Ist auch eine schöne Erinnerung, denn am 13. habe ich geheiratet und bereut habe ich es nicht. Gut manchmal gibt es Momente wo du überlegst, passt das noch? Wie verändern wir uns, aber langweilig wird es sicher nie. Das Wichtigste ist selber auf beiden Beinen zu stehen und den Partner als Geschenk zu sehen.

 

Oft in meinem Leben war es interessant, das ich genau an Wendepunkten Menschen begegnet bin, die mit an meinem Weg beteiligt sind. Ich denke an Dirk Stegmeyer mit der Quantenheilung, an Christian Krämer mit der Trager Arbeit, an Ursula Bezdek mit  dem Eltern Kind Programm, an Anke Wenk mit der Ballschule, an Maren Martschenko. Ich könnte noch mehr nennen.

Welche Menschen habe bei dir etwas ausgelöst? Welche haben dich vielleicht auch auf eine andere Spur gebracht? Von welchen Menschen hast du neue Impulse bekommen?

Mir fällt dazu Claudia Kimich und die webgrrls Bayern ein. Dieses Frauennetzwerk (nicht gegen Männer) ist absolut lebendig und jedes Mal gehe ich glücklich nach einem Treffen nach Hause. Es sind so viele wunderbare Frauen.

Das ich es mittlerweile leite, habe ich einem Vortrag zu verdanken. Da hieß es, ich verstehe nicht, Frauen wollen keine Vorstandsposten, den sie kündigen können, aber Kinder wollen viele, Diese können nicht gekündigt werden. Das war meine Motivation, einen völlig neuen Posten anzunehmen. Ich bin glücklich darüber, denn ich lernen viel dadurch.

  • Begegnungen, wann bist du dir selbst begegnet?
  • Wann hast du dich das letzte Mal gefühlt?
  • Hast du dich liebevoll berührt?

Oft sind es Erwartungen, dass der Topf von außen gefüllt werden soll, aber das geht nicht. Mache dich auf den Weg dich wahrzunehmen.

Berühre deinen Arm auf liebevolle Art. Wie fühlst du dich an?

Viel Spaß beim Entdecken.

 

 

#10minBlog #3 Mit Freude älter werden

Gestern hatte ich wieder ein Treffen mit meiner jungen Mentee und merkte dabei, dass es doch viel Qualität hat, etwas älter zu sein und anderen mit den Fähigkeiten, Wissen, Erfahrungen und vielen Fragen Unterstützung zu geben. Ich habe in verschiedenen Bereichen Coaching gegeben. Ob in der Mittelschule Gauting, Eltern-Kind-Programm, bei meinen Klienten, bei Familien oder jungen Menschen oder auch in Gesprächen bei den webgrrls. Eigentlich geben wir doch in jedem Gespräch etwas von unserem Lebensweg mit. Du reflektierst dann selber nochmal, wenn die Fragen kommen: Wo liegen deine Stärken, deine Fähigkeiten, deine Kenntnisse; deine Talente? All diese Dinge sind wie ein Sammelkorb. Sammle die guten Momente.

Ich persönlich merke, dass Geld wichtig ist um ein beruhigtes Leben führen zu können und es macht so manches leichter, aber das Wichtigste ist gesund zu sein, bzw. zu lernen mit den Zipperlein zu Recht zu kommen. Das ist wieder eine Frage der Haltung, wie ich gestern beschrieben habe.

Ich freue mich auf jedes Alter und bin gespannt was es bringt. Ich möchte auch nicht mehr 20 sein. Diese Spanne habe ich mit Freuden gelebt.

Jessica Leicher GautingWelche Ereignisse fallen dir ein, wenn du an die Zeit zurückdenkst? Hast du ein Erinnerungsbuch an schöne Momente?

Oft bei meinen Klienten kommen dann auch Gerüche, Gefühle, Geschmäcker, an die sie sich gerne erinnern. Bei meiner Seniorengruppe konnten sie plötzlich wieder Ballett, weil sie das Jetzt vergessen hatten und die kurzen kleinen Freuden sind die Rentenversicherung. Nehme dir jeden Tag etwas Neues vor. Bei mir war es heute Wassergymnastik. Ich hatte das immer belächelt, heute merkte ich, dass ist gar nicht so ohne.

 

 

Was für Wünsche hast du noch? Egal ob kleine oder große Träume, lebe sie jetzt, denn du weißt nie was kommt. Das sehe ich am Leben. Gerade zwischen 50 und 60 Jahren ist das Leben lebensgefährlich und wir verabschieden so einige. Dennoch gilt es gerade dann zu verstehen, dass das Leben Jetzt ist. Und nochmal zurück zu den jungen Menschen, auch das ist das Leben jetzt und wir sollten manchmal vielleicht ein bisschen toleranter sein und sie Leben lassen. Eltern macht euch nicht zu viele Sorgen, spornt eure Kinder da an, was sie können, dann werden die anderen Dinge auch besser.

So die Zeit ist um und ich bin gespannt was für Gedanken morgen kommen. Viel Spaß beim Lesen!