Aufgeben ist keine Option

Geht nicht gibt es nicht! Entweder du willst, oder du willst nicht.

Kennst du Momente im Leben, wo du denkst: macht das Leben einen Sinn oder nicht?
Ich kenne sie öfter und habe mich jedes Mal für das Leben entschieden. Meine innere Stimme sagte mir: „Da kommt noch etwas in deinem Leben“   Meine Neugier ist so groß, dass ich weitermache, egal wie die Situationen sind.

Kurz dazu, warum mir diese Gedanken kommen:

Mein vorheriges Leben erspare ich euch, denn ausschlaggebend für diesen Artikel sind nachfolgende Einschnitte.

2012 ein Skiunfall – Die Folge: ein gelähmter rechter Arm und nicht laufen können, der Stoffwechsel spielt verrückt. Keiner weiß wirklich was los ist, bis ich im Dunkelfeldblutbild sehe, es ist eine Borreliose. Ab da ging es berauf (24.12.2015)

2017 ein Fahrradunfall – zwei angebrochene Arme

 

Das Foto wurde kurz vorher aufgenommen, ich war gut im Training. (Das Bild danach erspare ich euch ;-))

 

 

 

Wer mich kennt oder damals kannte, weiß, dass ich gerne Mountain Bike und Skigefahren bin. Tennis gespielt habe, 2. Schulmeisterin war, im Hochsprung damals diejenige, die am höchsten sprang. Ich liebte Geräteturnen und war immer in Bewegung.

Kurz, der Sport hat mir schon immer gelegen, Freude gemacht und Bewegung auch. So war es fürchterlich, als ich mich gar nicht mehr richtig bewegen konnte. Gerade mit einer sportlichen Familie, die weitermachen, jeden Winter fast jedes Wochenende auf den Skiern stehen und ich kann nicht einmal meine normalen Stiefel richtig anziehen. Ich war froh, wenn ich die tägliche Kleidung anbekommen habe. Eine Familie, die im Sommer auf dem Rad sitzen und ich komme nicht einmal zum Lenker, geschweige denn, dass ich mich abstützen kann. Eine ziemlich doofe Zeit.

Ich habe gute Ärzte an der Seite und viel Unterstützung von der Familie und  Freundinnen. Das Wichtigste ist aber meine innere Haltung und mein Ziel.

Aktuell ist mein Ziel 2019 – ich hatte dies schon 2017, dann kam der Radunfall – mit meinem Mann über die Alpen zu radeln. Diesmal nur noch Teer und mit E-Bike, aber es wird sicher gut.

Dazu gehört das tägliche sanfte Training. Theraband, Bewegungsübungen und mein Rennrad auf der Rolle. Von allem immer täglich ein wenig und nicht zu viel. Die Schmerzen im Ellenbogen sind sonst zu groß.

Was mir am meisten geholfen hat sind die vielen kleinen Bewegungen, die ich auf Grund meiner eigenen Arbeit kenne. Die TRAGER Methode hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass ich viele Bewegungen kenne und ich habe viele Übungen entwickelt. Ich hatte Geduld mit mir und bin liebevoll mit mir umgegangen. Eine gewisse Gelassenheit hat sich entwickelt, Humor und Dankbarkeit. Das spannende finde ich heute noch, dass ich immer arbeiten konnte. Meine Klienten haben von dem Arm nicht viel mitbekommen. Workshops und Einzelsitzungen waren nie ein Problem.

Es ist eine Mischung aus allem was ich bisher machte, ob Skigymnastik, Yoga, Qi Gong, Reha Gymnastik kurz alles was ich weiß. Diese Bewegungen kann ich gut an meine Klienten weitergeben. Dazu kommt mein geschulter Blick, was der Gegenüber benötigt um ausgeglichen zu stehen. Das Wissen fließt aus meinen Händen, wenn der bzw. diejenige auf der Massageliege liegen. Außerdem gibt es bei Wunsch viele Ernährungstipps und Reflexion im Gespräch.

Wieder zu mir, das Fazit aus dem Ganzen, warum ich diesen Artikel schreibe:


  • Aufgeben ist keine Option!
  • Wenn du Humor in die schlimmste Lage bringst, wird es leichter!
  • Jammern ist erlaubt, aber nicht verweilen im Jammertal! Nimm die Energie und setzte sie positiv um.

Wie ich meinen Kindern immer sagte, wenn du wütend bist, dann räume die Schuhe auf oder mache irgendwas. Schimpfen allein bringt nichts. Wandel die Energie in Kraft um.

Meine Mutter sagte kurz vor Ihrem Tod: „Am Ende des Tunnels ist immer ein Licht!, vergiß das nicht“ Ich habe nicht vor so schnell zu gehen, aber ich habe das Licht immer gesehen.

In diesem Sinne wünsche ich mir, dass viele diesen Weg gehen und mein Traum ist, dass ich durch meine Geschichte anderen Mut gebe.

(2016 noch mit orthopädischer Armschiene, damit der Nerv nicht gereizt wird.)

Nachlese zum Bleib Gesund Camp in Esslingen

Über Twitter erfahre ich, dass am 9.-10.3. 2018 das Bleib Gesund Camp in der VHS in Esslingen stattfindet. Da ich von Natur aus neugierig bin, melde ich mich an und machte mich am Freitagvormittag auf den Weg nach Esslingen. Sobald es die Zeit erlaubt und ich eine neue Stadt entdecken kann, wird das umgesetzt.

 

Ich bin begeistert, was Esslingen für eine schöne Stadt ist. Die Fachwerkhäuser geben der Stadt viel Charme.

Als erstes mache ich mir ein Bild von oben. Mit den Tipps meines Zimmervermieters erklimme ich erst die lange Treppe hinauf und stehe auf der Burg mit einer weiten Aussicht auf die Stadt. So kann ich mir schon ein erstes Bild von Esslingen einprägen. Dann geht es leichten Schrittes durch die Weinberge zurück in die Altstadt.

 

 

Hohe Schuhe sind bei dem Kopfsteinpflaster in der Altstadt nicht zu empfehlen.
Ich entdecke nette Geschäfte und Lokalitäten und genieße einen guten Cappuccino. Am Abend gibt es ein erstes Treffen im Weinkeller Einhorn. Einen Dank an Erik, er hat uns im Gewölbekeller einen Tisch reserviert. Das Essen und die Gesellschaft u.a.Erik, Mike von TOPWASSER ist angenehm und lustig.

Am Samstagmorgen startet das Gesundheitscamp 2018 in der Vhs Esslingen. Wir werden dort nicht nur herzlich empfangen, sondern werden mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot verwöhnt.

 

Als Bar Camp-Neuling lasse ich alles auf mich zukommen. Erst startet eine Vorstellungsrunde, dann das Session Angebot.

 

 

 

 

 

Ich bin dabei, mit
„Beschwingt durch den Alltag”
leich(t)er Gehen, leich(t)er Stehen, leich(t)er Sitzen.

Mein Ziel ist es, den Teilnehmern viele Ideen auf Ihren Weg zu geben, damit sie ein entspannteres, erfolgreiches Leben leben und beweglich bleiben. Es sind Bewegungen, die wunderbar in den Alltag integriert werden können. Den TRAGER Tisch hatte ich nicht dabei, aber das kann bei mir getestet werden.

 

 

Hier nachfolgend findest du ein paar Übungen, die wir in dem schönen Raum ausprobiert haben:

Spaghetti Topf:   von den Füßen umrühren

Königstraße: erinnere dich an das Gehen auf Moos, oder Beton, was machen die Muskeln

Bahnhof:  wenn du dich an deine Füße erinnerst, kannst du leichter ausweichen und die Stimmung verändert sich sicht- und fühlbar

Kopfhaltung: Blick nach unten, geradeaus. Was passiert hier bei dir?

Gewichtverlagern Wippe: Von einem Fuß auf den anderen.

Supermarktkasse: Beine drehen, Waden tanzen

Wendeltreppe: die Wirbelsäule gedanklich nach oben wandern – Aufrichten

Melkschemel: gehe so als ob du ein drittes Bein hast

Gehen wie Könige bzw. Königinnen – schreiten


Am nächsten Tag erreichte mich gleich eine Mail von Ralf:

„Liebe Jessica,
vielen Dank für all die kleinen körperlichen Ideen-Helferlein für den Alltag. Armschütteln und Füßchendrehen habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, aber die Wirbelsäule beim Aufrichten hochzulaufen – das finde ich sehr patent! Und natürlich Erdung. Und natürlich „leicht“ – einfach, entspannt und leicht – das gefällt mir!“                                                   Ralf Kaudel, FinanzKultur, Stuttgart, Barcamp 2018


Ein wunderbarer Moment, als mich eine Teilnehmerin umarmt und sich bei mir für die Session bedankt, oder eine TN mir beim Frühstück erzählt: „du im Bett habe ich an dich gedacht und Hallo Bein gemacht.“
Das sind Momente die mich glücklich machen.


Ich darf sogar Hand anlegen und die Beweglichkeit wird bei einem Teilnehmer besser, was mich sehr gefreut hat. Also arbeiten kann ich überall.


Die kurzen Gespräche beim Essen oder auf dem Gang sind spannend. So viele interessante Menschen und die Zeit ist voll mit viele unterschiedliche Sessions, über Wasser, Plastikfreies Leben, Patientenverfügung, EM, LomiLomi, Sexualität-Grenzen setzen, Depressionen bzw. der Weg, Autismus und noch viele mehr, die ich gar nicht alle wahrgenommen habe und danach dachte, das wäre noch spannend gewesen, das und das. Hier findet ihr die Themen.

Den Samstagabend waren wir im Wichtel und am Sonntag löste sich das Bar Camp nach dem gemeinsamen Aufräumen schnell auf.

Es sind inspirierende Stunden und ich habe erfahren, dass es sehr viele Themenbereiche gibt, die die Menschen berühren und ein Austauschangebot gefragt ist. Ich habe auch einen Twitterer kennengelernt, dem ich schon länger folge. Das hat mich sehr gefreut.

Ich danke den drei Hauptorganisationen Gabi, Martin und Erik, ohne Sie hätte das Barcamp so nicht stattgefunden und ein Dank an alle Sponsoren.

Das nächste Bleib Gesund Camp findet am 16./17.3.2019 in der VHS in Esslingen statt.

Wenn du  mir ein Feedback geben möchtest, immer gerne und solltest du einen Newsletter von mir wollen, schreibe mir eine Nachricht von dir über das Formular

20 Tipps zum Stehen ohne Schmerzen nach der TRAGER Methode

Messebild

Heim und Handwerk Messe München 2016

Kennst du das, schmerzende Füße, müde Beine? 4 Tage Messe Heim und Handwerk München liegen vor mir. Damit dies alles nicht passiert, keine Schmerzen im Rücken oder Nacken entstehen, findest du hier meine liebsten 14 MENTASTICS Übungen, die immer helfen.

  Als „Hardware“ unterstützen diese 6 Tipps

  • Um gute Ernährung kümmern, sprich etwas zu Essen mitnehmen.
  • Ausreichend trinken – Wasser, Tee (Ingwer – kann immer nachgefüllt werden)
  • Bei Bedarf Magnesium, da das Stehen für den Körper wie Sport ist.
  • 2 Paar Schuhe um den Füßen eine Chance der Veränderung zu geben.
  • Ganz wichtig die mentale Einstellung.
  • Pausen, kurz aus der Halle gehen und Licht tanken.

 

14 TRAGER-MENTASTICS Übungen für den Alltag bzw. die Messe

  • Gewichtverlagern
  • Fuß auf die Ferse und die Zehen nach links und rechts schwingen.
  • Fuß auf die Zehen und die Ferse drehen.
  • Sich vorstellen, ich stehe oder gehe wie auf Moos.
  • Füße ab und an in den Boden drücken, damit die Faszien gestreckt werden.
  • Zehen bewegen, als ob die Füße nach vorne krabbeln.
  • Das Knie bewegen, als ob ein Pinsel waagrecht dran ist und Sie ein Bild malen.
  • Sich vorstellen, der Fuß ist wie ein Kreis und rundherum kreisen.
  • Arme mit leichten Bewegungen wie eine Welle hängen lassen.
  • Ab und zu die Schultern Richtung Ohren ziehen uns sanft sinken lassen.
  • Tief einatmen, Schultern nach hinten und sich die Frage erlauben, wieviel Raum ist in der Lunge.
  • Sich eine Wendeltreppe vorstellen und um die Wirbelsäule kreisen (gedanklich-klein).
  • Sich vorstellen, der Kopf ist wie eine Lotusblüte oder Seerose und darf sich sanft auf der Wirbelsäule bewegen. Ganz sanft Raum in den Hals-Nacken Bereich bringen.
  • Kopf wie eine Schildkröte nach vorne recken – längen und zurück und dann die Mitte finden.

Ihr findet mich auf der Heim & Handwerk, Messe München in Halle A1, Stand A1.626 bei Nuad Öl. Wer noch Freikarten braucht, bitte rechtzeitig melden, dann kann ich sie hinterlegen.

Wer dann doch noch Schmerzen haben sollte, kann einen Termin vereinbaren und sich auf meine Massageliege legen. Dort ist Verwöhnen und die totale Entspannung  angesagt..

Wie war das Feedback von einem Klienten

„So schnell kann ich nirgends abschalten. Es ist ein Zustand zwischen Schlafen und Wach sein. Die totale Entspannung, ich fühle mich wie neugeboren“

Hier findest du noch mehr MENTASTICS Übungen für deinen Alltag

Mentastics in München und Weltweit  was ist das?
Wendeltreppe oder Hollywoodschaukel
Leich(t)er Schneeräumen

Life-Work-Balance: aktive Entspannung im Gehen

Hier findest du eine Beschreibung der Wanderung zum Gschwadtnerbauer in Garmisch und fünf Tipps zum entspannten Gehen, damit es keinen Muskelkater gibt.

 

2016085 Hängebrücke

Life-Work-Balance: ein gesundes Gleichgewicht zwischen Bewegung und Pause

Ich nehme euch heute zum TRAGER Walk in die Berge mit.

Eine kurze Anreise nach Partenkirchen und die Wanderschuhe werden geschnürt. Es geht durch ein kleines Tal an einem Wasserfall vorbei den Berg hinauf. Gleich zu Beginn spüre ich meine Füße und beginne gleichmäßigen Schrittes. Ich entdecke meinen Rhythmus, damit die Atmung und der Kreislauf eins werden. Um die Stufen leicht und locker zu gehen, drücke ich mich jedes Mal bewusst ab und stelle mir die stabilen Knochen vor. So spare ich Kraft.

 

2016084 Hängebrücke

Wir erreichen entspannt die Stelle, wo einst die Gamshütte stand. Jetzt führt eine Hängebrücke über das Tal. Ich überliste mich selbst und überquere die Brücke. Vorher habe ich zugegeben, dass Hängebrücken nicht meine Stärke sind, und die Ermutigung meiner Mitwanderinnen hat mich sehr gestärkt.

Glücklich und mindestens fünf Zentimeter größer erreiche ich die andere Seite. Dort spüre ich wieder festen Boden unter den Füßen.

 

 

 

2016083 Wandern

Weiter geht es durch Wälder und über Wiesen. Wir betrachten die Bäume, die Wurzeln und spüren in unsere Füße hinein. Nach einer Pause mit MENTASTICS-Übungen, damit die Beine nicht schmerzen, und einer Lockerung der Muskeln merken wir, wie uns die Neugier auf den Berg treibt.

Ziel ist der Gschwandtnerbauer und das Kuhglockengeläut empfängt uns schon von weitem. Die Hausmannskost und die Kuchen sind hervorragend, die Aussicht ist einfach grandios.

 

20160810 Ich Genuß

 

Wir genießen nach dem Laufen die Ruhe und das entspannte Sitzen.

Die Stühle erlauben das Anlehnen und die Brüstung das gemütliche Hochlegen der Beine.

 

 

Zurück geht es bergab und wir spüren die Beine wie Spiralfedern. So werden die Knie nicht so belastet und es geht sich leichter.

Ein Traumtag mit wirklich schöner Aussicht geht zu Ende. So kann ich Kraft tanken für die nächsten Klienten. Bewegung und Entspannung geht so leicht.

Zu Hause lockere ich die Beine mit Beinerollen, Wadendehnen und vor dem Zu-Bett-Gehen gibt’s noch ein heißes Fußbad mit Natron und NUAD Öl. 

2016088 Baum Aussicht

Körperarbeit – wie findest du dein Gleichgewicht

Fuß

Leider gibt es immer wieder Taten wie die gestern in München. Auch in derartigen Momenten ist es wichtig, das eigene körperliche und psychische Gleichgewicht wiederzuerlangen. Die TRAGER-Methode schult genau dies und bietet viele Übungen dazu an.

 

 

Solche Nachrichten machen etwas mit uns. Ich selbst habe es gestern auf einem Jugendfestival in Gauting gespürt und meine Technik hat mir innere Ruhe und Kraft gegeben.

Wenn ich etwas über leich(t)er leben oder leich(t)er gehen etc. poste, meine ich damit, dass es unendlich wichtig ist, über eine gute Bodenständigkeit und Vertrauen zu verfügen. Von alleine haben dies leider die wenigsten Menschen, aber beides ist erlernbar.

Skelett

In meinen Workshops und Sitzungen merke ich immer wieder, wie wichtig es ist, den Körper zu spüren. Das geht über Berührung, bildliche Vorstellung, Erfahren und Anatomiewissen. Gerade bei Panikattacken, Depressionen und Trauer ist es wichtig, die Füße, das Knochengewicht und eine gute Unterstützung des Bodens zu spüren. Das gibt Halt, Sicherheit und Vertrauen.

Eine Klientin beschrieb das innere Bild, das ihr kam, so: „Vor der Sitzung war die Pyramide auf dem Kopf, danach stand sie wieder richtig herum.“ An dieses Bild kann sie sich jetzt immer erinnern.

Bei meinem TRAGER-Walk meinte eine Teilnehmerin: „Ich fühle mich sicherer, ruhiger, gelassener – und das nach ein paar Übungen.“ Sie faszinierte, wie schnell und leicht sich etwas verändern kann, und war ihrer Kollegin unendlich dankbar, dass sie sie mitgenommen hat.

Wenn du merkst, Gefühle überrollen dich oder du bist gestresst, helfen ein paar Übungen:

 

  • Stelle dich bewusst auf deine Füße, verlagere das Gewicht vom einen Fuß auf den anderen, ohne dass die Knie oder die Hüfte einknicken.
  • Pendel hin und her, Ferse, Zehen, links, rechts.
  • Stelle dir vor, du lehnst an einem Baum und bist genauso stabil verwurzelt.
  • Nehme deine Zehenknöchelchen, deine Schienbeinknochen wahr. Sie geben dir Halt und Kraft.
  • Vielleicht gibt es ein Musikstück, das dich beruhigt.
  • Einen Moment innehalten, versinken, Füße spüren und die Bäume oder eine Blume betrachten.

Das sind nur ein paar Ideen. Was jeder Einzelne braucht, ist sehr individuell, da jeder einzigartig ist. Hier liegt meine Kunst oder Gabe: Bei meinen Klienten schnell herauszufinden, was hilft, damit sie sofort abrufbares Handwerkszeug für ihr tägliches Leben haben.

Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren, du kannst diese Bewegungen überall machen – so wie ich am Strand. Ich freue mich über euer Feedback, davon lernen wir alle. Teilt die Erfahrungen, wir brauchen alle einen guten Halt und innere Stabilität. Danke!

Gleichgewicht

Leich(t)er Gehen im Hofgarten München

Hofgarten 3

Es wird schon bald Tradition. Im Juni war der erste Trager Walk draußen im Hofgarten München. Gemeinsam entdecken wir, wie unterschiedlich sich Orte und Wege anfühlen. Die Geräuschkulisse, wenn Fahrräder über den Kies fahren, der Geruch der Linden und die Menge an Menschen. Jede Einzelne nahm etwas anderes wahr.

 

 

Wir machen viele Entdeckungen:

  • Wie fest wird die Muskulatur, wenn wir gehen und an Beton denken?
  • Wie geschmeidig, wenn wir gehen und an Moos denken? Eine Teilnehmerin hatte die Assoziation „Chefetage“ wegen des Teppichbodens.
  • Knieschmerzen: Lass dein Knie vor dir gehen. Um Bewegungsübungen in den Alltag zu integrieren, kam meine Anregung: „Gehe mit deinem Knie aufs Klo“, was uns herzlich zum Lachen brachte.
  • Vor der Kaffeemaschine: Wechsel dein Gewicht von links nach rechts. Nütze die Pausen, das entspannt auch das Gehirn.
  • Lass die Arme hängen, spüre wie das ganze Körpergewicht in den Boden sinkt. Die Knochen sind wie ein Gerüst, sie stützen dich.

Kleine Wellen der Arme bringen viele Schulter-Nacken-Muskeln in Bewegung. Wir machen das als Partnerübung. Eine stützt die andere an der Schulter. Was gibt es Besseres, als sich anzulehnen? Auch hier das Spiel mit dem Gewicht. Probiere es an einem Baum oder Türstock aus.

Hofgarten 1

 

Erfüllt von neuen Erfahrungen gehen wir locker und leicht, die wunderbaren Rosenbüsche im Hofgarten betrachtend, in den Biergarten vom Tambosi und lassen den Abend kulinarisch und mit anregenden Gesprächen ausklingen. Und mit dem Gefühl, wir kennen uns schon länger. Ein Dankeschön an die Anwesenden, es war auch für mich ein erfüllender Abend mit viel Leichtigkeit.

 

 

Das ist ein kleiner Auszug aus dem Trager Walk, neugierig?  Die nächsten Termine sind am 20.7. und 16.8.2016 im Hofgarten München. 

Leichter Gehen – ohne Jogginghose

Hofgarte Gehen

 

 

 

 

 

 

Du kennst das vielleicht. Du gehst zum Sport, ins Fitness und machst bewusst Übungen für den Körper.Wie angenehm wäre es, entspannende Bewegungen in den Alltag einfließen zu lassen. Egal was du anhast, ob Businessanzug, Kostüm, lange Hose oder Rock.

Du wartest auf die Bahn und denkst an Verschiedenes. Gib deinem Kopf eine Pause!

  1. Übung

Nehme bewusst deine Füße wahr und spiel mit deinem Körpergewicht. Nach vorne, hinten, seitlich. Ganz klein, fein, sodass du nicht deinem Nachbarn in die Arme fällst. Nehme wahr, was dein restlicher Körper dabei macht. Was verändert sich?

Diese Welle bringt deine Wirbelsäule, die vielleicht den ganzen Tag saß, in Bewegung. Deine Bandscheiben werden gelockert und so kann sich die Pufferwirkung entfalten. Außerdem wird der Spinalkanal gut durchblutet und aktiviert. Mit dem Spinalkanal oder auch Rückenmarkskanal sind alle Organe und Extremitäten verbunden. Wenn die Hände oder die Füße einschlafen, bitte auch daran denken.

  1. Übung

Drücke deine Füße fest in den Boden, bis dein Blick geradeaus geht. Spüre, was das Gewebe in deinem Körper macht. Die Muskeln und Faszien werden gelängt und das ist für deine Gelenke wie ein Gaumenschmaus. Raum, Luft, Weite.
Was passiert mit deiner Aufrichtung? Wie viel Raum bekommen die Verdauungsorgane? Was fällt dir auf?

Dann gehe mit diesen „neuen“ Gefühlen und integriere sie.

Wenn du noch mehr Übungen direkt mit mir und zukünftig auch wirkungsvoll machen möchtest:

kostenfrei am 23.6./20.7./16.08.2016  um 18.30 Uhr im Hofgarten in München.

Treffpunkt: Unter der 2. Laterne

Anmeldung info@jessica-leicher.de

Der Trager Walk – locker-leicht und geschmeidig durchs Leben und, ganz wichtig, jeden Tag ein wenig Spaß und über sich selbst schmunzeln. Das erleichtert vieles und bereichert dein Leben. Noch besser: eine entspannende Session bei mir.

Baum

Wie beschreibst du deine Arbeit?

BlutenburgLetztens ging ich mit einer Freundin spazieren und sie fragte was ich mache. Ich antwortete, komm vorbei und du kannst es fühlen. Sie sagte nein, erzähle es mir.
Gut, was mache ich?

Bei mir kommen Menschen, die entweder Schmerzen haben oder es ist Ihnen bewusst, wie wichtig eine gute Körperausstrahlung ist und sie haben Fragen dazu. Für das Auftreten einer Bewerbung, eines Vortrags, einer Präsentation oder für ihr tägliches Leben.

Ich erkläre, dass wir zuerst im Gespräch miteinander herausfinden, was Sie genau wollen. Wenn Schmerzen vorhanden sind, ist es mir wichtig, wann, wo, wie sieht der Arbeitsplatz aus. Mich interessiert der ganze Mensch.
Dann finden wir in einer sicheren Umgebung Übungen, die im Alltag ganz leicht umgesetzt werden können.
Jetzt kommt der absolut angenehme Teil. Der Klient oder Klientin letn sich (zumeist in bequemer Kleidung) auf die Massageliege. Der Raum hat eine warme angenehme Temperatur und jetzt ist ein fast „Nichtstun“ angesagt.

Mit sanften Berührungen lernt der KlientIn sich selbst wahrnehmen. Durch leichte Wellen, Gewicht der Knochen fühlen, manchmal leichte Längung oder auch Halt gebenden Griffen, kann das gesamte Körpersystem loslassen. Das heißt, wer will hat die Kontrolle, aber die Zellen, Muskeln, Organe, Nerven sind in einem Zustand des „Nichts“ Es ist wie eine tiefe Meditation. Hier hat der Körper die Möglichkeit seine Selbstheilung anzuregen.

In einem leichten Miteinander, denn ich arbeite mit Rückfragen und Fühlen, dem sogenannten Recall „an was möchtest du dich erinnern, was ist angenehm für dich?“ ist es möglich, dass der KlientIn jederzeit später das Gefühl abrufen kann. So ist jede Sitzung nachhaltig und kann in Erinnerung bleiben.

Zwei Beispiele:
Trager1. Eine Frau steht auf der Messe vor mir mit Rückenschmerzen. Ein paar Ideen meinerseits und dann frage ich, „darf ich Sie am Rücken berühren?“ „Ja“ Ich lege meine Hände neben die Wirbelsäule und bitte Sie sich kurz anzulehnen. Das wiederholen wir. Dabei soll Sie Ihre Füße spüren. Gesagt getan, Entspannung tritt ein. Wir finden das Bild, sich an einen Baum lehnen – oder sich zu Hause an den Türstock lehnen. Stabilität, Sicherheit. Daran kann sie sich erinnern. Im Jahr drauf kommt die Frau und erzählt mir, ich kann mich immer noch erinnern und es funktioniert. Phantastisch! Sie ist glücklich und ich auch.

2. Eine Klientin kommt mit Nackenschmerzen. Schnell finden wir heraus, dass sie so kurze Beine hat und die Zehen beim Arbeiten auf die Spitzen stellt. Darauf sage ich: „wenn ich ihr Nacken wäre würde ich auch schreien!“ Wir entwickeln die Idee, dass Sie einen Hocker unter den Schreibtisch stellt. Eine Sitzung in meinen Händen, nach zwei Wochen ein Anruf, sie braucht keine Krankengymnastik mehr (sie ging seit 2 Jahren jede Woche) bevor sie zu mir kam und hat jetzt viel mehr Zeit für die Familie. Ich habe sie nicht mehr gesehen. Ihr geht es gut. So kann es gehen.

Fazit: Beobachten Sie Ihre Bewegungen, prüfen Sie Ihre Sitzhaltung, erforschen Sie sich. Sie möchten noch mehr erfahren, im Sommer gibt es Schnupperstunden im Hofgarten München. Hier finden Sie die Termine. Das Beste ist, die Freundin kommt demnächst zu einer Sitzung. „Vorfreude ist die schönste Freude“

Leich(t)er Schneeräumen

Der Winter kommt immer wieder und damit das Schneeräumen.
Ein paar Tipps für diesen Wintersport, damit Sie ohne Rückenschmerzen den Tag verbringen.

  • Kopf einschalten, mit dem Wissen, dass der ganze Körper zusammenhängt.
  • Druck in die Füße und über die Stabilität der Knochen den Schnee heben und wegräumen.
  • Alle Muskeln Ihres Körpers arbeiten mit.
  • Tief einatmen und die frische Luft in die Lunge lassen, dann kommt Energie in die Zellen.
  • sich an jedem Meter erfreuen, dann wird’s leichter.

Danach zur Entspannung für Rücken, Arme und Nacken:

  • Sich bewusst auf beide Beine stellen und Gewichtverlagen.
  • Ein Bein auf die Ferse stellen und hin und her drehen.
  • Arme hängen lassen und kleine Wellenbewegungen machen.
  • Die Augen von links nach rechts bewegen und an der getanen Arbeit erfreuen.
  • Zum Ausgleich einen Spaziergang unternehmenWinterspaziergang klein.

 

 

Körpersprache – Körperhaltung – Aufrichtung

Vielleicht kennen Sie das, es regnet, es wird kälter und unbewusst machen Sie sich klein, ziehen die Schultern zusammen und gehen in eine Schutzhaltung. Das ist für Ihr Skelett und Muskelsystem nicht gerade förderlich. Außerdem bekommen die inneren Organe weniger Platz und können die ganzen Plätzchen und das Weihnachtsessen nicht mehr richtig verdauen.
Was kann ich tun? Ich vergleiche die Aufrichtung immer mit dem Hausbau. Ist der Unterbau schief, wird das Haus auch schief. Als Hilfe hier ein Bild von einem Skelett.

Skelett einzelnNehmen Sie sich kurz Zeit:

  • Betrachten Sie das Skelett und fixieren Sie den Punkt unterhalb des Unterschenkelknochens
  • Stellen Sie sich hin und suchen genau den Punkt, vor der Ferse
  • Pendeln Sie ein bisschen vor und zurück, ganz kleine Bewegungen
  • Pendeln Sie ein wenig hin und her
  • Beobachten Sie was Ihr Körper macht
  • Stellen Sie sich das Gewicht Ihrer Knochen vor. Das Gewicht sinkt in den Boden
  • Haben Sie das Gefühl, als ob Sie sich mehr anlehnen könnten?
  • Ungewohnt, wenn Sie alleine stehen ohne etwas zu tun?
  • Entdecken Sie was passiert!

„Müheloses Stehen“, eines der Prinzipien von der Trager Methode.

Dann kann das restliche System gut arbeiten und ist frei von Haltearbeit und Ausgleichen.
Da jeder anders gebaut ist, verschiedene Lebensmomente hatte, ist die Aufrichtung individuell. Mit einigen für Sie passende Bewegungen und es sind in jeder Trager Sitzung wieder andere werden Sie leichter durchs Leben gehen. Sollten Sie mehr wissen wollen, einfach anrufen. Werden Sie Ihr eigener Detektiv. Ich begleite Sie gerne ein Stück.