Es gibt gute Glaubens-sätze und manche, die einen behindern. Viele sind einem nicht bewusst und es dauert so manchmal, dass sie klar zum Vorschein kommen.
Am besten ist es immer wieder mal das eigene Verhalten in Frage zu stellen, offen zu sein, ob es auch einen anderen Weg geht. Ich habe sicher meinen Mann kennengelernt, der die Einstellung hat, wenn du in Frieden mit dir bist und dein Hobby gemacht hast lässt es sich leichter arbeiten.
Ich bin preußisch erzogen, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Immer wieder fällt mir das auf, wieviel einen die Erziehung doch prägt. Manchmal ist diese Einstellung hilfreich und doch stelle ich sie jetzt oft in Frage. Es gab Lebensmomente wo sie gut war, aber es kommen immer mehr Situationen wo ich sie nicht brauche.
Wichtig ist für mich, dass die Spontanität nicht verloren geht. Ganz viele Erlebnisse hätte ich nicht gehabt, wenn ich lange nachgedacht hätte. Welche genau bleibt mein Geheimnis.
- Was sind deine Glaubenssätze?
- Gibt es Eigenschaften, die du von den Eltern übernommen hast?
- Stellst du dein eigenes Verhalten manchmal in Frage?
- Wer hat dir positive Glaubenssätze mitgegeben?
- Welche Glaubenssätze fallen dir ein?
- Wo wünschst du dir mehr Freiheit für dich?
Heute habe ich es geschafft, mittags einfach das zu machen was ich Lust habe und dann danach zu arbeiten. Vermutlich habe ich mich zur Selbständigkeit bereit erklärt, damit ich diese Dinge trainieren kann.
Eine Freundin sagte mir mal: Jessica immer um 18.00 Uhr Essen, das schaffe ich nicht. Ich fragte warum um 18.00 Uhr Essen. Weil das bei dir so ist.
Dann hinterfragte ich es und es kam daher, dass mein Vater damals um 19.00 Uhr die Nachrichten sehen wollte. Das kam aus meinem Elternhaus.
Ich selbst wäre da nie darauf gekommen. Manchmal sind es ganz kleine alltägliche Sachen. Essen und gleich das Geschirr abräumen. Sichtbar werden die verschiedenen Angewohnheiten, wenn dann Freunde da sind. Das ist immer wieder spannend
Oft sind es auch einfach Verhaltensweisen, die können verändert werden und Glaubenssätze können aufgelöst werden.
Eine Übung für dich heute:
Spüre deinen Rücken und überlege dir, bei wem du dich gerne anlehnen möchtest. Oder ist es vielleicht ein Lieblingsstuhl oder ein Baum, eine Wand? Was gibt dir Halt und Sicherheit?